Vorbereitung der Entwicklung des ersten SwissHDS-Basisdienstes
Im Projekt SwissHDS (Swiss Health Data Space – Schweizer Gesundheitsdatenraum) hat die Vorbereitung der Entwicklung des ersten Basisdienstes begonnen.
Der nationale FHIR ( Fast Healthcare Interoperability Resources) Terminologieserver bildet eine zentrale Grundlage für die semantische Interoperabilität im Gesundheitswesen – also dafür, dass unterschiedliche digitale Systeme «dieselbe Sprache sprechen».
Er ermöglicht unter anderem den Import von SNOMED CT (ein international verwendetes medizinisches Klassifikationssystem) und von ValueSets des elektronischen Patientendossiers (EPD). Zudem stellt er Validierungsmechanismen sowie Standardoperationen nach dem FHIR-Standard bereit, der heute als wichtiger internationaler Standard für den digitalen Datenaustausch im Gesundheitswesen gilt.
Eine erste funktionsfähige Version – ein sogenanntes Minimum Viable Product (MVP) – soll bis im zweiten Quartal 2026 verfügbar sein. Diese frühe Version dient dazu, die technischen Prozesse zu überprüfen und weiterzuentwickeln.
Parallel dazu ist ab Januar 2026 der Aufbau eines stabilen SwissHDS-Entwicklerteams sowie der ersten Infrastrukturkomponenten geplant. Dieses Team wird künftig die Entwicklung weiterer Basisdienste übernehmen und Pilotversuche umsetzen.